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Musik macht einfach Freude!

 

Die Schülerinnen und Schüler, wie auch ihre Musiklehrkräfte legten sich vor den anstehenden Sommerferien mächtig ins Zeug und zelebrierten ihre musikalischen Fähigkeiten. So waren in diesem Jahr vom jüngsten Chormitglied bis zum Schulleiter Erich Dietrich, der sich selbst am Kontrabass gekonnt mit einbrachte, alle sichtbar glücklich, wieder ein solches Konzert auf die Bühne des Theatersaales der Schule bringen zu dürfen. Zwar steckte sicherlich bei den meisten Teilnehmern eine gewaltige Probenarbeit – zusätzlich zum schulischen Endspurt vor den großen Ferien – dahinter, aber allen war der Spaß und die Freude anzusehen.

Die Musiklehrer Dieter Eggensberger und Johanna Langer ließen ihren Solistinnen und Solisten erkennbar weitgehend freie Hand bei der Auswahl; jeder durfte seine ganz besonderen Fähigkeiten, sein Können einbringen. So spannte sich der Bogen von Händel und Mozart, von Beethoven und Vivaldi über Film-Melodien bis zur Eigenkomposition mit Gitarre und Gesang und zur wimmernden „Crying Machine“ der E-Gitarre und mit teils gleicher Besetzung zur spontanen Jazz-Improvisation. Wie hatte Schulleiter Dietrich in seiner Begrüßung gesagt? „Musik macht Freude!“

Das Abitur im „mit christlichem Glauben getragenen Geist geprägten Buxheimer Marianum“ ist seit je her etwas ganz Besonderes. Von den 90 Jugendlichen, die einst vor acht oder neun Jahren in der beliebten Bildungseinrichtung ihren Weg zur „alle Möglichkeiten eröffnenden Reifeprüfung“ angetreten hatten, konnten nun im Theatersaal 50 erwachse Abiturienten ihre Zeugnisse in Empfang nehmen: Bei der elitären Feier gab es viele sehr sinnig-mahnenden Ratschläge fürs künftige Studium und Berufsleben.

Schulleiter Erich Dietrich etwa zitierte den wild gewordenen Herkules mit den Worten: „Non est ad astra mollis e terris via“, was frei übersetzt heiße „es ist kein bequemer Weg von der Erde zu den Sternen!“ Schon auf dem Weg zur Matura habe sich gezeigt, dass dieser „rau, holprig, mühsam und schwierig, zuweilen sogar hart und drückend“ sei. Trotz der den schwierigen Umständen mit den gravierenden Corona-Auflagen hätten die Abiturienten aber ihren „ersten Schritt zum Etappenziel“ nie aus den Augen verloren.

Die Vorsitzende des Elternbeirats, Kristen Salzgeber, mahnte in ihrer sinnigen Rede, im Leben immer nur den nächsten Schritt zu tun, denn nur dieser sei gangbar. Den zweiten Schritt könne und dürfe man nie vor dem Ersten tun: „Dem Gehenden schiebt sich der Weg unter die Füße – Schritt für Schritt!“ so ihr gut gemeinter Ratschlag. Der Vorsitzende des Freundeskreises des Marianums, Hans-Jörg Bürzle, gab den Abiturienten mit auf den Weg: „Bewahren sie die Marianum-Abi-Stimmung, sie ist ein gutes Fundament, auf dieses könnt ihr eure Zukunft bauen!“ Auch wenn der weitere Weg „Leistungsbereitschaft“ fordern wird, sollten sich die Abiturienten aber „nicht nur“ an ihrer Leistung messen lassen.

Dass der christliche Geist des Marianums keineswegs Spaß, Humor und ungestümes Erwachsenwerden verhinderte, machte der schonungslose Rückblick der Abiturientinnen, Hanna Winkler, Anna Grimm und Edith Schwegele mehr als deutlich: Nach drei Wochen Corona-Pause seien auch die Lehrer in der „digitalen Welt angekommen“, witzelten sie. Zur Quarantäne verdonnert ging´s nur noch bergab, ganz nach dem Motto: „Schwach angefangen und stark nachgelassen“, kommentierten die Drei humorvoll den Online-Unterricht. Ohne Konzentration im Homeschooling gingen angeblich regelmäßig die Kameras und Mikrophone kaputt. Irgendwann wurden aus den schrumpfenden drei Klassen zwei fette Gruppen gebildet; mit „skrupellosen Spick-Aktionen“ und charakteristischen Kollektivstrafen für die komplette Jahrgangsstufe. Dank der sehr hilfreichen Vorbereitungskurse wurde das Abitur von den meisten mit herausragenden Ergebnissen bestanden.

Edel musikalisch umrahmt wurde die Feier vom großen Schul-Orchester unter Leitung von Dieter Eggensberger, wobei sogar der Schuleiter Dietrich seinen wuchtigen Kontrabass sehr erhaben erklingen ließ.

 

Zeugnisse und Stipendien gab es für die besten Abiturienten des Marianum Buxheim: Unser Bild zeigt (von links) Schulleiter Erich Dietrich, Nicolas Binzer (Notenschnitt 1,3), Anna Henninger (1,1), Anna Grimm (1,0), Edith Schwegele (1,2) und Nele Speckmann (1,1). Der Gesamtschnitt der 50 Abiturienten lag bei 2,24.

… und sie kamen zahlreich und freiwillig: Schülerinnen und Schüler der Q11! Mit den „Räubern“ stand allerdings auch ein Klassiker des Sturm und Drang auf dem Programm. Die vielen Fragen zu Stück und Inszenierung konnten dann in der darauf folgenden Deutschstunde ausgeräumt werden!

Bibliotheksnews November 2018

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Frankreichaustausch 2017:

Bon anniversaire! – 30 Jahre „Marianum Buxheim – ESTIC St. Dizier“

Am 10.03 reisten wir alle gut gelaunt nach Frankreich in die kleine Stadt St. Dizier.
Nach einer siebenstündigen Fahrt konnte sich jeder auf ein schönes Wochenende mit seinem Austauschpartner freuen. Nach dem coolen Wochenende bei den Gastfamilien fuhren wir nach Reims, zuerst in den Champagnerkeller Taittinger und anschließend in die Kathedrale von Reims. Am Dienstag sind wir mit unseren Austauschpartnern in das ESTIC, die Schule gegangen. Am Abend gab es dann eine „30 Jahre Austausch“ Feier in der Kapelle des ESTIC und danach waren wir eingeladen in der Cafeteria etwas zu essen und zu trinken. An unserem letzten Tag in Frankreich sind wir nach Troyes gefahren. Dort haben wir das naturhistorische Museum von Troyes besucht und danach haben wir eine interessante Stadtführung durch Troyes gemacht. Am Donnerstag den 16.03. mussten wir uns von den Franzosen verabschieden, haben uns aber bereits auf deren Besuch in Deutschland gefreut.



Drei Wochen später, am 31.03, kamen dann die französischen Schüler nach Buxheim.
Das Wochenende verbrachten sie mit uns und unseren Eltern. Am Montag fuhren die französischen Schüler nach München und besuchten dort die Allianz Arena und die DenkStätte Weiße Rose. Am nächsten Tag gingen sie mit uns in die Schule und besuchten den Unterricht. Am Mittwoch waren sie noch die erste Stunde bei uns im Unterricht und sind danach nach Illerbeuren ins Bauernhofmuseum gefahren. Am Nachmittag haben wir mit den Franzosen eine Stadt-Rallye durch Memmingen gemacht. Am Donnerstag haben sie in Ottobeuren die Basilika und das Benediktinerkloster besucht. Nachmittags waren sie noch in der Sportwelt Ottobeuren. Abends gab es dann, wie in Frankreich, eine „30 Jahre Austausch“ Feier mit einer leckeren und schönen Torte. Freitags hieß es dann Abschied nehmen und sich auf das nächste Jahr freuen, wenn man sich wieder sieht.

 

von Enna Kießling und Naemi Ziesenis 7A