Das Ziel ist es 7 Wochen ohne einen pessimistischen Gedanken zurecht zu kommen.
Sieben Wochen… das sind fast zwei Monate.
… ohne Pessimismus!
Besonders die 5 Schulwochen in der Fasten- bzw. Passionszeit wollen wir dafür zum Nachdenken nutzen – auch im Schulalltag.
Im Vorfeld haben sich Schüler*innen und Lehrkräfte Gedanken gemacht. Sie haben ihre Standpunkte und Fragen, ihre Zweifel und Hoffnungen zu jeweils einem Thema aufgeschrieben.
Jeden Montag sprechen sie nun über die Lautsprecherdurchsage um 8:00 Uhr zu allen Mitschüler*innen und Kolleg*innen und regen zum Nachdenken an. Die Impulse können nach der “Sendung” hier gelesen und gehört werden.
Zuversicht! 7 Wochen ohne Pessimismus?
… Pessimistische Menschen geben Dingen keine Chance positiv zu sein oder gut zu werden. Sie gehen immer von dem schlechtesten aus um sich selber keine Hoffnung zu machen.
Sieben Wochen ohne Pessimismus ist auch kein realistisches Ziel, aber sieben Wochen nicht immer direkt von dem schlechtesten auszugehen kann nicht nur deinen Alltag besser machen, sondern auch den von den Leuten in deinem Umfeld.
Der Tag heute hat Potenzial gut zu werden. Diese Idee hört sich gar nicht so schlecht an … Nicht alle Menschen haben böse Absichten, nicht jede Idee die noch nie vorgeschlagen wurde ist schlecht nur weil sie neu ist.
Lass dich auf Neues ein und sei offen für alles.
Natürlich kann man kritisch bleiben, man sollte seiner selbst geäußerten Kritik jedoch nicht erlauben den Weg zu etwas Gutem zu blockieren. Du könntest in diesen Wochen eine positivere, besser gelaunte Version von dir selbst werden.
Denn das Glas ist eben auch halb voll.
Was gibt uns Hoffnung und Zuversicht?
Schulische Schwierigkeiten, das Gefühl, den Erwartungen nicht gerecht zu werden, Ärger mit Familie, Freunden oder Kollegen… und dann auch noch die weltpolitische Lage.
Angesichts dessen hätten doch alle einen Grund zu Pessimismus und Verzweiflung. Für unseren Verbindungslehrer H. Christoph Borger stellt sich die Frage, woher könnte man da Hoffnung und Zuversicht nehmen, dass alles irgendwann wieder bergauf geht?
Die Geschichte von den drei Fröschen könnte uns da eine anschauliche Hilfestellung bieten …
Haben wir also ein Ziel vor Augen, für das es sich lohnt zu strampeln, dann gibt uns das Zuversicht und wir können viel erreichen. Und wenn sich Erfolg einstellt, dann empfinden wir das nicht als Anstrengung, sondern fühlen Freude an unserem Tun.
Ein Beispiel aus dem wahren Leben!
Impuls unseres Schulleiters H. Dietrich:
Die französische Filmbiografie aus dem Jahr 2007 “Schmetterling und Taucherglocke” berichte von einem Mann – Anfang Vierzig – den ein Schlaganfall all seiner bisherigen Lebensmöglichkeiten beraubt. Ans Bett gefesselt und unfähig, ein einziges Körperteil mit Ausnahme des linken Lids zu bewegen, aber bei vollem Bewusstsein – wozu noch leben?
Doch das Unmögliche wird wahr!
Fünfzehn Monate später beendete er ein Buch, das er allein mit dem Blinzeln seines linken Augenlids – die einzige verbleibende Verständigungsmöglichkeit – diktiert hatte. Es ist ein einzigartiges Dokument, ein Akt der Selbstbehauptung des Geistes – ein beeindruckendes Bekenntnis zum Niemals-Aufgeben.
Doch noch da zu sein und etwas hinterlassen, was Menschen Hoffnung und Kraft geben kann …
Ermutigung in Corona-Zeiten?
Die Netzgemeinde Da_Zwischen versendet täglich auf verschiedenen Messengern mutmachende Nachrichten.
Seine Videobotschaft am Josefstag beendete Franziskus mit folgendem Gebet (Arbeitsübersetzung):
Gebet des Papstes
Beschütze, heiliger Hüter, dieses unser Land.
Erleuchte die für das Gemeinwohl Verantwortlichen,
damit sie – wie Du – wissen, wie sie sich um die ihrer Verantwortung anvertrauten Menschen kümmern können.
Schenke das Wissen der Forschung all jenen,
die geeignete Mittel für Gesundheit und körperliches Wohl
ihrer Brüder und Schwestern suchen.
Unterstütze all jene, die sich für die Bedürftigen hingeben:
die Freiwilligen, das Krankenpersonal, Ärzte und Ärztinnen,
die an vorderster Front sind, um die Kranken zu heilen,
auch auf Kosten ihrer eigenen Gesundheit.
Segne, heiliger Josef, die Kirche:
mache sie, ausgehend von ihren Amtsträgern,
zu Zeichen und Werkzeugen Deines Lichts und Deiner Güte.
Begleite, heiliger Josef, die Familien: Schaffe mit betender Stille
Harmonie zwischen Eltern und Kindern, besonders den Jüngsten.
Bewahre die Älteren vor Einsamkeit,
sorge dafür, dass keiner der Verzweiflung aus Verlassenheit und Entmutigung überlassen wird.
Tröste die Schwächsten, ermutige die Wankenden, halte Fürsprache für die Armen.
Erflehe mit der Gottesmutter Maria vom Herrn, die Welt von jeglicher Pandemie zu befreien.
Amen.
(vatican news – sst)
Abenteuer Gebet – jeden Tag mit einem neuen Impuls
einfach.gemeinsam.beten
Um in diesen ungewissen Tagen eine spirituelle Ermutigung in Form eines „Online-Morgengebets“ zu erfahren, können wir uns betend in virtueller Gemeinschaft mit unseren 18.000 Schüler(inne)n und Studierenden verbinden. Wir freuen uns, dass unser ernannter Bischof Bertram uns dazu Audio-Impulse zukommen lässt. Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von w.soundcloud.com zu laden.
=> https://www.credo-online.de/inspiration/einfach-gemeinsam-beten/#top
Impulse -> playlist laden
Und demnächst auch in unserer Schulgemeinschaft über Teams-Schulpastoral! Zur Einführung in diese Form spiritueller Sammlung wird es dort ein „Tutorial“ (Einführungsvideo) von einem jungen Studenten und Mitverantwortlichen der Initiative „Einfach gemeinsam BETEN“ geben, in dem er die Schülerinnen, Schüler bzw. Studierenden zum Mitbeten motiviert und ihnen erklärt, wie dies abläuft.
Zusammenhalt und Solidarität in Krisenzeiten
Wir alle erleben ungewisse Tage. Das Corona-Virus stellt auch uns vor besondere Herausforderungen. Viele von uns sind in Sorge um ihre Lieben, wir müssen unseren familiären, schulischen und beruflichen Alltag neu organisieren und uns auf das wirklich Notwendige beschränken.
Aber diese vorösterliche Zeit kann auch ein starkes Zeichen setzen für Solidarität untereinander. Besonnenheit, Sorgfalt und vor allem Zusammenhalt sind jetzt gefragt. Für junge Menschen da zu sein und sie auch in schwierigen Situationen zu begleiten, das ist für uns im Geiste Don Boscos unser Auftrag. Wie das trotz Corona-Krise gelingt, wollen wir u.a. auf www.donbosco.de/Corona berichten.
Nach und nach werden wir auf diesen Seiten zudem Impulse, Hinweise, Tipps und Materialien bereitstellen, die in dieser Zeit Mut machen und stärken sollen.
- Tägliche Video-Botschaften für junge Menschen:
Zur täglichen “Gute Nacht” gibt es jeden Abend Tipps und Impulse für junge Menschen auf unserem Instagram-Kanal (#GuteNachtCorona). Unsere Beiträge wollen Mut machen und stärken. - Online-Seelsorge: Gebete, Gottesdienste und Geistliche Impulse
- Mitmachangebote und Praktisches für Kinder, Eltern, Pädagogen
- Themen für Eltern – Krisen gemeinsam mit Kindern meistern
- Angebote und Tipps für junge Menschen
„Offenes Ohr“ – Seelsorgeangebot für Buxheim/Buxach in der Corona-Zeit:
http://www.donbosco-buxheim.de
Weitere Impulse aus der Aktion “Zuversicht! Sieben Wochen ohne Pessimismus” von der evangelischen Kirche unter: