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Fachschaft Musik


Schülern gelingt meisterlicher Auftritt (Memminger Zeitung)

Buxheimer Gymnasiasten geben bei Konzert Einblick in beachtliches Können. Die Memminger Martinskirche bietet dafür eine optimale Bühne.

 

Memmingen Das Weihnachtskonzert des Buxheimer Marianums musste dieses Jahr von der gesperrten Kirche St. Johann in die benachbarte Kirche von St. Martin verlegt werden. Ein Gewinn für die Aufführungen, ebenso wie für die zahlreichen Besucher im vollen Kirchenraum. Der verlangte allerdings mit seinem schieren Volumen der Aufführungstechnik einiges ab – Julian Kluge, selbst früher Schüler am Marianum, hatte die Technik aber gut im Griff.

Einen hervorragenden Eindruck machten im Konzert das von Dieter Eggensberger seit vielen Jahren mit – wie dies an einer Schule üblich ist – stetig wechselnder Besetzung geleitete Schulorchester. Vivaldis „Vier Jahreszeiten“, das Largo aus Francesco Manfredinis Concerto Grosso und ganz besonders auch das „Halleluja“ von Georg Friedrich Händel – was die Musiker unter fachkundiger Wegführung durch Eggensberger zu Gehör brachten, das verdiente den großen Applaus des Publikums zu Recht!

Dasselbe gilt aber auch für die Darbietungen des Unterstufen-, Mittel- und Oberstufenchores. Hier zeigt Johanna Langer, im zweiten Schuljahr am Marianum in der Fachschaft Musik, was mit Engagement, exzellentem Können und Einfühlungsvermögen in die noch jungen Künstler möglich ist. Zahlreiche Solisten – hervorzuheben der erst in der siebten Jahrgangsstufe lernende Julian Einsiedler (Gesang und Gitarre). Ein Ohrenschmaus das anspruchsvolle „Maria durch ein Dornwald ging“ mit den Sopranen Pia Weirather und Julia Schuler: Lupenrein interpretiert.

Die weitestgehend professionelle Darbietung der Schüler – und dies sind eben nur zum geringsten Teil junge Erwachsene – wurde in phantastischer Weise unterstrichen durch die „Lichtspiele“ der Technik im strahlend schönen Gotteshaus. Seit die Kirche nach der Renovierung wieder in hellem Weiß dasteht, mit Farbtupfern durch die weitgehend restaurierten Bilder, ist die ästhetische Wirkung dramatisch. Und die Akustik, durch die nunmehr ordentlich aufgestellten Bankreihen deutlich verbessert, tut das ihrige zur Klangwirkung. (wam)

 

MZ 22.12.2018